SV Berlin-Chemie Adlershof Triathlon
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Storkow Triathlon

Hier der Bericht von Heiko:

 

Alles in allem lässt sich die 10. Ausgabe des Storkow Triathlon in einem Wort zusammenfassen: Großartig! Angetretenbin ich auf der Sprintdistanz - meiner ersten Sprintdistanz überhaupt.

Das Schwimmen ist nach wie vor nicht meins und diesmal habe ich sogar den Start etwas verhunzt. Nach dem Startschuss wurde das Wasser vor mir weiß, ich sah jede Menge Füße, starten konnte ich aber noch nicht. Damit war ich direkt vom Start weg erst mal ganz hinten. Aber Aufholen ist genau meins! Nach den 750m Schwimmen lag ich im Mittelfeld auf Rang 73.

 

Direkt auf dem Weg in die Wechselzone und in der Wechselzone selbst habe bereits die ersten Sportler eingesammelt und nach einer schnellen Wechselzeit konnte ich direkt auf dem Rad zeigen, was wirklich in mir steckt. Die Hügel noch nach Reichenwalde mussten nun also 3x erklommen werden. Dies gelang mir auf dem Aeroaufsatz liegend deutlich besser, als vielen anderen Sportlern, die teilweise im Wiegetritt die Anstiege angingen. Ich war mit der 10. Radzeit sogar performanter, als ich selbst vermutet hatte, ging ich doch vorbelastet durch Koppeleinheit am Sa und 32km Anreiseweg in diesen Wettkampf. Beim Wechsel auf die Laufstrecke war ich kurz etwas verwirrt. Als ich mein Rad in den Radständer einfädelte, stand ich auf der falschen Seite. Wie konnte das denn passieren und wie komme ich jetzt an meine Laufschuhe? Also den ganzen Weg um das Rad herum auf die andere Seite,
Helm weg, Schuhe gewechselt und aus der Oberrohrtasche kurz das Gel genommen. So ging es auf die Laufstrecke.

Auf den ersten Metern habe ich kurz das Gel geschluckt und mir an der ersten Verflegungsstelle nach 100m einen Becher Wasser über den Kopf geschüttet und war damit dann sofort in meinem Element.

Keine schweren Beine, keine spürbare Radbelastung, nichts. So konnte ich mein anfänglich hohes Tempo um 4min/km sogar noch steigern und auch auf der Laufstrecke weiterhin Plätze gut machen. 2,5km bis zur Wendestelle, noch mal den Kopf nass gemacht und das Tempo weiter angezogen. Am Ende erreichte ich nach nur 18:22min das Ziel. Damit erreichte ich sogar die 4. Laufzeit auf der Sprintdistanz. Am Ende bin ich mit einer Gesamtzeit von 1:09:44h auf dem Gesamt-14. Platz ins Ziel gekommen und habe in der Altersklasse das Podium gerade noch erreicht. Ein Herrliches Gefühl bei der ersten Sprintdistanz.

Besonders fand ich das Gefühl im Ziel. Kein Kreislaufkollaps, keine weichen Knie, die festgehalten werden müssen. Keine Schmerzen! Nichts! Nur Endophine und ein aufrechter frischer Gang durch die vielen Zuschauer und Freunde des Triathlons. Storkow sieht mich definitiv wieder und Sprintdistanzen (denen ich vorher sehr skeptisch gegenüber stand als erklärter Langstreckeläufer) werde ich auch noch viele mitnehmen in meiner sportlichen Zukunft. Vielen Dank nach Storkow für einen tollen Wettkampftag.

 

Hier gibts noch mal die Ergebnisse vom Wettkampf.

Kommentare

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  • Heiko (Donnerstag, 01. August 2013 21:35)

    Der Sprint war Super und die nächste Olympische stand bereits 2Wochen später auf dem Plan. Der Sprint hat darübe hinaus prima mit meinem Lauftrainingsplan harmoniert.

  • henner koepenik (Donnerstag, 01. August 2013 20:40)

    prima Heiko,Gratulation!
    Warum bist du nicht über die olym
    pische Distanz gegangen?Hätte dir vielleicht besser gelegen.

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