SV Berlin-Chemie Adlershof Triathlon
SV Berlin-Chemie Adlershof Triathlon

Duathlon Europameisterschaft

Letztes Jahr "nur" Austragungsort der Deutschen Meisterschaften, ging es dieses Jahr noch eine Stufe höher: Die Europameisterschaften im Duathlon standen im Wunderland Kalkar an. Sophia und Tobi konnten sich für dieses Event qualifizieren und wurden Teil der DTU-Altersklassen-Nationalmannschaft. Für beide der erste Start bei einer Europameisterschaft und somit war das Ziel klar definiert: Reinschnuppern auf europäischer Ebene und Spaß haben.

Trotz vorgeschriebenem DTU-Einteiler werden Vereinsfarben getragen - dem kühlen Wetter sei Dank
Tobi im Kampf gegen zwei Briten

Beide starteten über die so genannte "Kurz-Distanz", d.h. 10 km Lauf, 40 km Rad, 5 km Lauf. Auch wenn es eigentlich schon von vorne weg klar war, dass die beiden Athelten des SV Berlin-Chemie einer EM nicht sehr weit vorne mitkämpfen würden, so wollten sie doch wenigstens nicht letzte werden.

Am Vormittag startete als erstes Tobi. Sein Ziel für den ersten Lauf war die vier 2,5 km - Runden möglichst kontrolliert zu rennen. Angestachelt vom Wettkampffieber und bei dem sehr starken Wind nach Windschatten suchend ging er die ersten beiden Runden viel zu schnell an. Das sollte sich im Verlauf noch rächen.

Starker Wind macht die flache Radstrecke für alle anspruchsvoller

Auch wenn er die Laufrunde drei und vier in seinem Tempo rannte, waren doch schon viele Körner verbraucht. Dem geschuldet konnte er auf dem Rad leider keine Plätze gut machen. Gerade auf der ersten Radrunde war das Gegenteil der Fall. Während Tobi auf den ersten zehn Radkilometern versuchte zu Kräften zu kommen, zog ein Athlet nach dem anderen an ihm vorbei. Die weiteren 30 km liefen zwar etwas besser, aber im Grunde auch nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte. Den abschließenden 5 km Lauf galt es nur nur noch zu überstehen. 

Sophia macht ihre Sache beim 1. Lauf deutlich besser

Dabei konnte Tobi zwar im Kampf gegen zwei Briten und einen anderen Deutschen die Oberhand behalten, in der Endabrechnung änderte das aber nichts, da alle drei nicht seiner Altersklasse angehörten. Trotz mehrerer Jahren Erfahrung hat er an diesem Tag etwas Lehrgeld gezahlt. In Anbtracht der Tatsache, dass die EM aber dem Frühjahrsziel "schneller Marathon" (eine Woche später) untergeordnet war, ist er im Nachhinein zufrieden mit seiner Leistung - manchmal zählt auch der olympische Gedanke.

Bei wieder auffrischendem Wind heißt es kämpfen

Von der Erfahrung, die Tobi in seinem Rennen gemacht hat, lernend, hieß es für Sophia am Nachmittag den ersten Lauf wirklich kontrolliert anzugehen. Die Zielsetzung war, die 10 km in 45-50 min zu absolvieren. Auf jeder der vier Laufrunden mit einem Lächeln im Gesicht konnte Sophia dieses Vorhaben erfolgreich umsetzen. Auf dem Rad fuhr sie die ersten beiden Runden sehr konstant. Der sehr starke Wind vom Vormittag hatte sich zum Frauenrennen glücklicherweise etwas gelegt. Leider war dieses Glück nicht von Dauer, denn zur Mitte des Frauenrennens frischte der Wind wieder auf.

Im Ziel!

Lief die dritte Radrunde noch ganz gut, so musste Sophia auf den letzten 10 Radkilometern doch ordentlich Federn lassen. Leider so viel, dass es auch bei ihr zu keinem gewohnt anstrengenden aber doch recht zügigem zweiten Lauf reichte. Dennoch brachte sie ihren ersten Start auf internationaler Bühne souverän ins Ziel. Beide haben trotz Deutschland-Einteilers die SV Berlin-Chemie-Farben (an den Armen) würdig vertreten und können stolz auf ihre Teilnahme sein.

Nach den Zeiten der beiden aus dem offiziellen Ergebnisprotokoll der "2016 Kalkar ETU Duathlon European Championships", folgen noch ein paar Impressionen.

Platz AK Name Endzeit Lauf 1 Wechsel 1 Rad Wechsel 2 Lauf 2
11. Tobi 2:08:41 0:38:10 0:00:49 1:07:44 0:01:04 0:20:54
10. Sophia 2:28:41 0:45:07 0:01:13 1:15:44 0:01:20 0:25:17

Aktuelles

Druckversion | Sitemap
© 2018 SV Berlin-Chemie Adlershof Triathlon